sitzen schlafen

Am Gartenteich, der fleißige Leser kennt die Genese von der Idee zu einem Tümpelchen zum Zwillingsteich zum großen Gartenmittelpunkt, steht die Liegebank aus Holz, die er vor wenigen Jahren seiner Haus Mitbewohnerin gebaut hatte. Aus Restholz. Auf dieser Bank können bis zu drei Ruhende platznehmen, wenn sie nicht allzu ausladende Körpermaße besitzen, normalerweise aber sitzen dort nur zwei menschliche Wesen und eine kätzliche Wesenheit. Benga wird diese von Eingeweihten genannt, es soll aber auch Anwohner der Straße geben, die sie Trixie rufen. Herr Nipp ist gerade bei milder Frühlingssonne eingenickt, als die Katze göttin auftaucht. Sie macht sich akustisch durch vokalisieren bemerkbar. Da der Gartenschläfer nicht reagiert, springt auch sie auf die Bank, legt sich auf seinen Schoß, putzt sich und rollt sich zusammen. Als er eine Stunde später aufwacht, schläft sie immer noch, geruht sich aber, ihn mit einem halben Auge zu betrachten. Und er weiß sofort, die nächste Stunde braucht er gar nicht den Versuch machen aufzustehen. Es gibt Schlimmeres.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.