Floskeln

  • Die meisten Männer kannst du nur ernst nehmen, weil sie so heißen.
  • Das kleine Schwarze ersetzt bei Frauen die Uniform, Kajal und Lippenstift die Geschosse. Aber ihre wahren Waffen Waffen sind ihre spitzen Zungen, die können töten.
  • Schuhe haben eine Funktion – bei Männern.
  • Einer multiplen Persönlichkeit wohnen zuweilen mehr als zwei Seelen „Ach!“ in ihrer Brust.
  • Wer nur an sich denkt, ist sich selbst genug.
  • Auch die schönste Frisur kann auf Dauer nicht die Dummheit verschleiern.
  • Nur wenn die inneren Dämonen schlafen, passen die Männer und Frauen zusammen.
  • Als ich sah, wie sich alle über die verpassten Chancen grämen, entschied ich, kein Fettnäpfchen auszulassen.
  • Ein Blick kann dich in den Himmel reißen oder dein Innerstes vernichten, meist aber wirst du in gelangweilte oder belanglose Augen schauen.
  • Du kannst deine gebrauchten Taschentücher auf dem Tisch anhäufen, um zu zeigen, dass du krank bist, erfreulicher ist für alle anderen allerdings die Aufbewahrung im Mülleimer.
  • Dem Systematiker fehlt meist Kreativität, dem Chaoten der Überblick.
  • Die Folgen des Aufeinandertreffens zweier Alphamännchen sind meist determiniert, der unmittelbare Kontakt zweier Alphaweibchen ist unabsehbar.
  • Die besten Spieler durchschauen die Realität, die schlechten glauben dem Spiel.
  • Wer vor dem Reden denkt, muss sich meist nicht über die Folgen wundern.
  • Echter Respekt entsteht nicht durch gezeigte Härte, sondern durch Gerechtigkeit.
  • Wer die Augenblicke sammelt, sollte die Gegenwart ertragen können.
  • Wer Respekt erwartet, sollte auch Respekt zollen können.
  • Wer nichts anderes vorzuweisen hat, fährt mit künstlich knatterndem Motor durch die Land.
  • Es gehört echter Mut dazu, sich und der Umwelt Ruhe anzutun.
  • Abstrakte Sprache ist Leistung der Kultur, konkrete Sprache des Erlebens.
  • Denotation beweist das Wissen um den Inhalt, Konnotation zeigt das Umfeld des Eindrucks.
  • Produktion kann den Menschen erfüllen, Reproduktion auf Dauer nicht.
  • Wir verschandeln die Landschaften, weil wir die Schöpfung nicht ertragen können, seit wir aus dem Paradies geflohen sind.
  • Niedlichkeit ist eine Wahrnehmung von Etwas im Verhältnis zu Etwas.
  • Leistung heißt Arbeit im Verhältnis zur Zeit.
  • Etwas toll zu finden, ist ungefilterte Privatsache. Etwas zu beurteilen, sollte der Reflexion entspringen.
  • Die Süße des Lebens kann schnell klebrig werden.
  • Eventuell verliert sich beizeiten der Sinn eines Wortes, wundere dich nicht, begreifen wirst du es sowieso niemals.
  • Könnte ich aus dem Anfang eine Schlussfolgerung ziehen, bdürfte es der Entwicklung nicht.
  • Die Halbwertszeit des Wissens schrumpft täglich, tatsächlich aber schrumpft das Wissen des Einzelnen.
  • Egal welche Ursprungstheorie sich bewahrheiten könnte, sie stellen Luxustheorien einer Gesellschaft in der Realitätsflucht dar.
  • Wenn es aber unmöglich erscheinen sollte, eine Realität jenseits der vorhandenen  beschreiben zu wollen, könnte auch davon gesprochen werden, dass dieser Unwille eher Ausprägung einer umfassenden Unfähigkeit ist, utopisch zu denken oder zu verfahren.
  • Es muss nicht nötig sein, dass eine Reihe einen Anfang hat, meist reichen Gerücht und Mythos.
  • Zuweilen erstarrt die Zeit zu amorpher Masse.
  • Das antiautoritäre Erziehen, auch wenn wir es heute als Erziehungsverweigerung bezeichnen müssen, mag zwar bequem sein, es führt andererseits jedoch zur Entgrenzung. Das Problem zeigt sich spätestens bei der Enkelgeneration.
  • Schönheit funktioniert so lange, als sie aus der Person erwächst. Alles andere ist höchstens hübsch.
  • Der erste Eindruck ist bleibend wie oft falsch.
  • Wer Routinen und Riten schafft, gibt den Menschen Sicherheit.
  • Wer deutlich spricht, wird besser verstanden. Ob es sich dabei um Wahrheit handelt, ist eine andere Frage.
  • Reduktion auf das Nötige ist eine Form der Intelligenz.
  • Da der Regen den Staub wegschwemmt, sollte es in manche Köpfe regnen.
  • Unverständliche Erklärungen sind Verunklärungen.
  • Wer Wörter semantisch nicht zu füllen vermag, sollte nicht von Begriffen schwafeln.
  • Wenn das Denken dem Konsum weicht, wird auch die Demokratie der Autokratie weichen.
  • Die Vertreter gewisser Denkrichtungen verdienen es, vergessen zu werden.
  • Bestimmte Aussagen geraten heutzutage in den gefährdeten Verdacht der Objektivität.
  • Die Werteskala des Könnens und Talents ist an die zur Verfügung stehende Technik gebunden.
  • Schönheit ist entgegen aller Aussagen von Wissenden kein absoluter Wert, sondern stellt eine kulturelle Übereinkunft dar.
  • Wie man etwas richtig macht, gibt die Regel vor, nicht der gesunde Menschenverstand.
  • Auch der sich Übergebende führt den Anderen sein Inneres vor Augen.
  • Neuerungen sollten fein von Erneuerungen unterschieden werden.
  • Ein Gedicht zu erstellen, heißt nicht, es auch zu verstehen, immerhin versteht der Leser dann einige Formen.
  • Immer dann, wenn du glaubst, alles sei so einfach und klar zu durchschauen, musst du plötzlich feststellen, dass nichts ohne Fundament und Überbau geht und tatsächlich weißt du, du hast dort die meisten Türen noch garnicht geöffnet.
  • Die meisten scheinbaren Affekthandlungen sind Prägungen durch Erziehung und Konvention.
  • Die Liebe zwischen zwei Menschen ist wunderbar, vor allem allerdings eine kulturelle Übereinkunft.
  • Es sind die ungeordneten Gedanken, die Klarheit in die Welt bringen.
  • Wir haben vergessen, uns zu verändern.
  • Die Vergangeheit ist konstruiert, die Gegenwart ist nichtig, die Zuknuft Projektion.
  • In den Regalen stapelt sich meine Geschichte und lacht.
  • Danke fürs Denken.
  • Erwarteter und Erwartung sind ebenso selten deckungsgleich wie Vorsehung und Realität.
  • Bei manchen Nerds ist die Zufuhr von frischer Luft gesundheitsgefährdend.
  • Gut einschlafen ist eine Wohltat, wenn du nicht gerade mit 180 über die Autobahn fährst.
  • Alles kann interessant werden, wenn du dich interessieren willst.
  • Reden ist silber, schweigen ist dumm.
  • Bisher hatte ich immer das unverschämte Glück, alles Sinnlose zu verlieren.
  • Niemand muss dich unterwerfen. Das Wissen darum kann tödlich sein.
  • Wenn es Solidarität gäbe, wären nicht einige Wenige so reich, wie der Rest der Welt zusammen genommen.
  • Zwar kann hier jeder seine Meinung sagen, aber nur wenige sind in der Lage, sich eine eigene zu bilden. Sie plappern dann gerne nach.
  • Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit beziehen sich jeweils auf den Einzelnen.
  • Nicht all meine Sätze sind gut, es reicht, dass sie brilliant sind.
  • Der Sinn des Lebens liegt nicht im Status Quo, sondern in der Veränderung.
  • Die eigentlich Starken sind die Autarken.
  • Wenn du schon an dem Ast sägst, auf dem du sitzt, nutze zumindest ein Sicherheitsnetz.
  • Egal wie vernetzt wir sind, zwischen den Maschen gibt es Löcher.
  • Die Zwickmühle enthält die Chance zur Kreativität.
  • Wirklich frei ist, wer die Freiheit definiert.
  • Wer nur über die Ungerechtigkeit lamentiert, wird niemals etwas verändern.
  • Du musst nur festlegen, wo der Himmel beginnt.
  • Übernimm lieber deine Frima, als später gefeuert zu werden.
  • Mit dem Kopfchaos beginnt das Neue.
  • Das extreme Leben ist eine Sucht, du brauchst täglich mehr davon.
  • Je nach Wetterlage taucht das Weiß der Wände ins Dunkel ab, je nach Tageszeit sowieso.
  • Stil bleibt, Mode vergeht.
  • Ja, tue Gutes und sprich darüber, peinlich ist es aber, nichts zu tun und darüber zu sprechen.
  • In Zeiten des Postfaktischen können Mücken einen Elefanten tragen
  • Wir sollten beginnen darüber nachzudenken, warum Dekadenz des Geldes die gesamte Gesellschaft korrumpiert.
  • Es gibt die Fähigkeit, täglich verliebt zu sein, ohne lieben zu können.
  • Wer alles verstehen will, braucht vielleicht ein Hörgerät.
  • Es ist falsch zu glauben, man müsse alle guten Bücher mindestens zweimal lesen, aber wenn du es machst, dann bitte aus Liebe zum Inhalt.
  • Das Moderne kann klassisch werden, das Modernistische ist schnell überholt.
  • Unangebrachtes Licht leuchtet nicht.
  • Unangenehm kann es werden, wenn statt der erwarteten Pforte eine Glastür im Wege steht.
  • Jedesmal, wenn ein Zug in den Bahnhof einrollt, verbindet sich damit ein Stück Hoffnung.
  • Viele Menschen sehen durch die Brille besser, die wenigsten sehen deshalb aber mehr
  • Wenn Kinder zwischen parkenden Autos spielen müssen, dann kann das durchaus auch gut gehen.
  • Viele Wege führen nach Rom, aber niemand ist verpflichtet, sie alle zu gehen.
  • Du kannst natürlich auch gebannt auf die Schlange schauen wie ein Kaninchen, besser ist es jedoch, sie zu ignorieren und ziehen zu lassen.
  • Wenn du auf deine Hände siehst, kannst du die Vergangenheit sehen, aber interessanter ist es, die Möglichkeiten zu erkennen, die noch darin stecken.
  • Kein Gedanke kann so verschwendet sein, wie die Zeit, die du nicht gedacht hast.
  • Erst die Fähigkeit, klares Denken mit Anteilnahme zu verknüpfen, macht dich zum wahren Menschen.
  • Nicht deine Position verschafft dir Respekt, sondern deine Persönlichkeit.
  • Kaum etwas ist so abstrus, wie das blinde Vertrauen darauf, es gäbe keine Besseren.
  • Kein Gedanke kann so verschwendet sein, wie die Zeit, nicht gedacht zu haben.
  • Leider sind soziopathen meist so intelligent, dass die Gesellschaft keine Chance hat, sich vor ihnen zu schützen.
  • Ab einem bestimmten Punkt gibt es nur noch Zynismus.
  • Was macht das Warten eigentlich zur Tortur?
  • Nur Förderwillige können auch gefördert werden.
  • Ins Gewissen kann man nur Menschen reden, die auch eines haben.
  • Wenn du darauf wartest, geht es selten weiter, geht es aber weiter, warten die anderen auf dich.
  • Die Gedanken anderer Menschen zu klauen, ist dann besonders effektiv, wenn sie noch nicht ausgesprochen wurden.
  • Geht es auch, auf der Woge der Begeisterung zu schwimmen, wenn keine Schwimmfähigkeit besteht?
  • Die einen tragen einen Bart, um ihre Männlichkeit zu beweisen, die anderen sind Frauen.
  • Entweder sind alle anderen krank oder du hast ein echtes Problem.
  • Solltest du in der Lage sein, die Zeit des wartenden Herumsitzens effektiv zu nutzen, bestünde die Möglichkeit, dein Leben zu einem Feuerwerk zu machen.
  • Dort , wo du bei anderen Unvermögen vermutest, mag auch einfach eine gewisse Unsicherheit sein.
  • Ein leidendes oder betroffenes Gesicht, das zur Schau getragen wird, spiegelt nicht unbedingt die innere Befindlichkeit wider, sondern kann auch Ausdruck eines Pflichtgefühls sein.
  • Ganz viele Ideen, die im Raum stehen. Sie müssen nur noch ausgesprochen oder gedacht werden.
  • Mit den Jahren nimmt die Graugesichtigkeit zu.
  • Kann beizeiten vielleicht überlegt werden, bei Besprechungen das Reden auf das Nötige zu reduzieren?
  • Kann der Unterricht gewisser Lehrer auch als Kindeswohlgefährdung gewertet werden?
  • Sollten Sie eine Idee haben, wäre ich Ihnen dankbar, Sie würden mir diese mitteilen.
  • Mir fehlt der Hang zur kompromisslosen Unterwerfung.
  • Der Nachteil am Zweigespann ist, dass man den Karren allein aus dem Dreck ziehen muss, wenn der andere ausfällt.
  • Sollte es irgendwelche Fragen zur Organisation geben, bitte ich darum, diese zur Diskussion zu stellen. Spätere Fragen können natürlich nicht berücksichtigt werden.
  • Menschen werden sehr schnell schwierig, vor allem wenn man sie ernst nimmt.
  • Die Müdigkeit eines normalen Urlaubstages kann alles unter sich ersticken.
  • Stillstand als inneres Verharren in einem gedanklichen Zustand, als Beharren auf einer unausgesprochenen oder unaussprechbaren Idee.
  • Wenn sich Arroganz und Hybris paaren, kommt gern ein Deutscher dabei heraus.
  • Die gute Kinderstube zu vergessen, kann als infantil angesehen werden.
  • Die Strahlkraft eines Wortes entscheidet der Moment, entspringt der Zuarbeit des Kontextes, aber dieser wird ohne jenes ein trockenes Flussbett bleiben.
  • Die Behauptung, man habe etwas nicht gewollt, entspringt dem Wunsch sich zu schützen. Der Vorwurf aber, das Getane sei eine Schuld, entspringt der Einsicht, dass der Mensch vorbestimmt sei.
  • Wenn jemand dort sitzt und an nichts zu denken versucht, wenn es über ihn kommt, dass der Kopf sich leeren möchte, so verdichten sich Erleben und Reflexion und das Gegenteil des Gewünschten tritt ein.
  • Es ist einfacher zu konsumieren, als zu schaffen.
  • Wo das Leben beginnt, entscheidet sich am Tag nach dem Suff.
  • Die Tiefe einer Entwicklung entscheidet sich oft im „Mit wem?“.
  • Unsere Erwartungen an andere sind hoch, stellt sich nur die Frage, ob wie genug Druck ausüben können, auch selbst zu handeln.
  • Wenn die Flüchtigkeit der Schönheit traurig stimmt, so muss die Endlosigkeit des Grauens zur Depression führen.
  • Alles beliebig oft Kopierbare fasziniert uns, weil sich die Kopie verwandelt und damit gleichzeitig das Original.
  • Besser ist es jemaden aufzugeben, als ihm ein Leben lang nachzutauern, noch besser, niemaden zu kennenzulernen. Aber besser jemanden zu verlieren, als niemanden zu kennen.
  • Du bist es, der sich mehr hingibt, als der Andere es will.
  • Das Schweigen erschüttert mehr, als das Reden treffen könnte.
  • Wer die Schuld einmal bei anderen findet, wird dort immer suchen.
  • Bei manchen Menschen sollte man die Verspätung einkalkulieren, das erspart viel Wartezeit. Sagt jemand, er komme eine viertel Stunde später, dann sollte diese viertel Stunde der angekündigten hinzugezogen werden.
  • Das Leben der Anderen ist nur deshalb so interessant, weil wir dummerweise glauben, es berge Geheimnisse.
  • Sobald das Koffein die Hirnzellen anspringt, beginnt die Bissigkeit des Satirikers.
  • Erstaunlich, wie sehr einige Menschen anderen zu glauben bereit sind, angesichts dessen, dass sie an jeder Stelle auf Desinteresse stoßen; mir geht es übrigens genauso.
  • Die Aktivität und das Tunmüssen wird oft begleitet von den Wünschen und Befehlen der Untätigen.
  • Mit der Zeit kann man sogar einem schlechten Kaffe gewisse Qualitäten abtrotzen, das fällt bei schlechtem Wein ungleich schwerer.
  • Manchmal schauen die Menschen so erstaunt, als werde ihnen gerade erst bewusst, wo sie sind.
  • Kurz vor dem Aufbruch wird es ruhig, wenn bewusst wird, was vor einem liegt.
  • Ein intaktes Biotop lässt sich an der Zahl der am Straßenrand liegenden Schmetterlinge erkennen.
  • Immer dann, wenn die Schmetterlinge ihren Gaukeltanz beginnen, erfreuen wir uns an dessen leicht erscheinender Ästehtik, dabei handelt es sich um den enrsthaften Akt des Überlebens einer Art.
  • Wohlfühlen beginnt dort, wo ich mit meinen Egenheiten angenommen werde, auch im Wunsch, nicht beachtet zu werden.
  • Wer diese frühmorgendliche Luft einatmet, kann es kaum verstehen, dass sich der Nachbar eine Zigarette ansteckt.
  • Wenn sich morgens früh ein gestandener Mann aus dem Auto quält, statt aus dem Zelt, dann weiß man, wie heftig das nächtliche Unwetter war.
  • Morgens früh sind auf Zeltplätzen drei Typen von Menschen wach: Jene, die Gassi gehen müssen, jene, die wandern wollen und jene, die Kaffee brauchen.
  • Unnützendste Tätigkeiten sind das Warten auf Andere und Bügeln von Wäsche, letzteres habe ich aufgegeben. Das spart Jahre.
  • Die Schönheit der Jugend ist beneidenswert, faszinierend aber im Wissen ihrer Vergänglichkeit.
  • Je klarer die Luft, desto klarer die Gedanken – so kann man meist denken, wenn einem sogenannte Großstadtliteratur vor de Augen kommt.
  • Es ist eine Grausamkeit, Kinder früh zu wecken, zur Legitimation hat unsere Gesellschaft die Schule erfunden.
  • Die Hoffnung auf Besserung schweißt solange zusammen, wie nichts durchgesetzt ist, dann kommt der Eigennutz.
  • Die Hoffnung auf Besserung kann zusammenschweißen, aber nur wenn es nicht halbwegs gut geht.
  • Die Schuld der Anderen ist schwer zu vergessen, wohl aber, wem Dank geschuldet wird.
  • Wer einem alten schönen Wagen entsteigt, der muss kein Liebhaber alter Autos sein, es kann auch sein, dass er auf Cuba lebt.
  • Wer nach anderthalbstündigem Warten allein mit dem Essen beginnt, muss in den Augen des Anderen nicht unbedingt richtig handeln.
  • Wenn man gleich große Kreise regelmäßig und dichtestmöglich zusammenrückt, so entsteht der Eindruck von Sechsecken automatisch. Unterbricht man diese Regelmäßigkiet auch nur teilweise, so erscheint es als sei das Chaos mutwillig entstanden. Regelmäßigkeit scheint durch die dirkete Beziehung zu den eigenen Proportionen zu entstehen. Wir teilen die Sehnsucht zu beidem.
  • Wenn in die Genügsamkeit die Neigung zum Luxus einbricht, hat das meist mit einer anderen Person zu tun, die plötzlich zwischen Selbst und Genügen steht.
  • Halbgegorene Gedanken junger Menschen können mit der Hefe der Reflexion zu exquisiten Wein werden.
  • Manche Menschen erliegen dem Geschwindigkeitsrausch offenbar schon dann, wenn sie sich selbstständig durch die Wohnung bewegen.
  • Tattoowieren mag im Moment ja hipp sein, fragt sich nur, wie diese Körper mit 50 oder 60 Jahren aussehen.
  • In einer Zeit, in der es modern scheint, sich einen Bart wachsen zu lassen und sonst ganzkörperrasiert zu sein, kann ich es genießen, das Gegenteil zu tun.
  • Jeden Tag erfindet sich der Mensch ein Gesetz zum Bestehen und sei es im Widerspruch zu gestern.
  • Was uns nur selten bewusst ist, die grundlegenden Werkzeuge, die wir täglich nutzen, sind Erfindungen der Steinzeit.
  • Es ist ein Luxus, die anderen nicht wecken zu müssen; allerdings ist es Respekt, dies auch tatsächlich nicht zu tun.
  • Real betrachtet, sind wir nichts mit etwas und trotzdem scheinen wir zu sein.
  • Möglichkeiten und Unmöglichkeiten hängen oft nicht von Tatsachen ab, sondern davon, ob man sie für möglich oder unmöglich hält.
  • Nur wer die Regeln kennt, kann das Spiel auch spielen
  • Bei manchen sind die Worte lauter als ihr Inhalt es bedarf.
  • In den meisten Fällen ist es wenig sinnvoll, einen kleinen Gedanken so aufzupumpen, dass er 600 Seiten füllt. Sinnvoller ist es, einen großen Gedanken in einem Satz zu fassen.
  • Wie unwahrscheinlich, dass es dich gibt, wie absolut unwahrscheinlich also, dass du glücklich sein darfst, genieß jeden Augenblick davon.
  • Sobald dich ein Sonnenstrahl erreicht, lass ihn dich durchdringen.
  • Offen gestanden bewundere ich heimlich solche Menschen, die am Ende genauso schön schreiben wie zu Beginn, allerdings respektiere ich ganz tief jene, die durchgehend gut schreiben.
  • Nicht die Oberfläche ist die Realität, sondern eine Maske des oft verzwickten Lebensschauspiels.
  • Es gibt Männer, die auf den ersten Blick natürlich burschikos wirken und die unbeobachtet im Rückspiegel die Brauen zupfen.
  • Der Genuss besteht nicht in der Völlerei, das ist im Nachgang betracht Marter, sondern im Wahrnehmen der eigenen Lebendigkeit im Jetzt.
  • Was veranlasst eigentlich die Wassermoleküle dazu, ganze wolkenverbände zu bilden und das in solcher Regelmäßigkeit, dass wir die formationen benennen können.
  • So erstaunlich wie die Sonne schnellst den Hochnebel verschwinden lässt, kann ein guter Gedanke die Sorgen abschmelzen.
  • Zelten hat eine tiefe Beziehung zum Höhlenmenschentum in uns, zum Traum der Idylle eines Urnomadentums.
  • Es ist etwas völlig anderes, ob sich ein Reicher oder ein Armer reduziert.
  • Eine Wolke macht noch kein schlechtes Wetter, es sei denn sie überdeckt das ganze Land.
  • Das Kitzeln der Sonnenstrahlen, eines Stäubchens oder Geruchs nötigt manchmal ganz unvermittelt zum Niesen. Ich warte morgens immer sehnsüchtig darauf.
  • Im direkten Erleben der Natur auf der Haut, mit allen Sinnen, geraten eben diese manchmal nicht durcheinander.
  • Das Alleinsein, kann in guten Momenten eine Zufriedenhet schaffen, die unwillkürlich lächeln lässt.
  • Wenn du beim Zelten eine Leine spannst, Wäsche aufzuhängen, so zeigst du dein verstecktes Bedürfnis nach Häuslichkeit.
  • Solange die Beine im Beton stecken, nützen auch die buntesten Flügel nichts.
  • Nur wer zur Unabhängigkeit erzieht, handelt nachhaltig.
  • Helfen ist gut, aber nicht jedes Helfen ist gut.
  • Solange wir uns die Zeit nehmen, vor dem Handeln zu denken, wird es meist passieren, dass wir richtig handeln.
  • Der Übungsleiter: „Ich wüde gerne, dass das wertungsfrei gesehen wird.“
  • Der Übungsleiter: „Sprechen sie doch einmal mit einem Deutschlehrer und einem Zuhälter – also wenn es da keine Überschneidungen gibt…“
  • Ein Teilnehmer: „Ich gehe unbefleckt an die Sache.“
  • Erwartungen gehen spätestens dann verloren, wenn sie pädagogisch begründet sind.
  • Wer auch nach 25 Jahren nicht mitbekommen hat, dass die Welt sich ändert, ist kein Kind mehr, aber ein naiver Erwachsener.
  • Die Behauptung der Alternativlosigkeit ist eine Form der Flucht.
  • Wenn die einfache Lösung funktioniert, ist sie der komplexen vorzuziehen.
  • Erst im Erreichen des Komplexen wird das Einfache zum Sehnsuchtsort.
  • Überall dort, wo das Komplexe geschaffen wird, kann auch das Einfache entstehen.
  • Wo die Welt immer komplexer wird, entsteht eine Sehnsucht nach dem Einfachen.
  • Das Anerkennen einer wie auch immer gearteten, meist eingebildeten Zwangsläufigkeit ist bei frustrierenden Erfahrungen Grundlage des Trostes.
  • Manchmal ist die freundschaftliche Umarmung ein finales Erdrücken.
  • Zuweilen bemerkst du, dass, egal was passiert, du immer alleine stehst.
  • Bildung: Wir dachten jahrhundertelang, auf den Sommer würde der Herbst folgen, heute wissen wir, dass die Jahreszeiten keine Abfolge mehr kennen.
  • Sollte ich einen freien Blick auf diese Welt erlangen, ohne Wertung, ohne Gefühl zu schauen, wäre ich kein Mensch.
  • Im Zwischendurch kann ein ganzes Leben liegen.
  • Es ist nicht immer davon auszugehen, dass die Dinge, die man selber denkt, mit jenen in irgendeiner Verbindung stehen, welche der Andere glaubt.
  • Man sollte immer bereit sein, die Sätze, welche einem nicht aus dem Kopf gehen, gegen solche einzutauschen, die man noch nicht kennt.
  • Es ist richtig zu denken, dass kafkaesk solche Situationen sind, die uns mit unseren Ängsten allein lassen, da wir uns nicht in der Lage fühlen, gegen sie anzugehen. Man sollte anderen gegenüber aber sagen, kafkaesk sind solche Situationen, die uns im Kann verharren lassen, ohne dass wir das Ist ausloten.
  • Es gibt Menschen, die in ihrer sprachlichen Kargheit mehr sagen, als andere mit einem ganzen Roman.
  • Erst wenn wir sicher sind, was wir eigentlich wollen, sollten wir beginnen, Forderungen zu stellen.
  • Wer kann dir die Realität bestätigen, wenn wir noch nicht einmal wissen, ob es uns überhaupt gibt?
  • Sobald wir beginnen, uns ernst zu nehmen, geraten wir in den Verdacht, lächerlich zu sein.
  • Fastenbrechen bis zum fast Erbrechen.
  • Wenn du ausreichend kritisch bist, dann wirst du von einem professionellen Menschen mehr erfahren, als wenn du bloß nickst.
  • Mit der richtigen Musik im Hintergrund, kann der schlechteste Film emotionalisiert werden.
  • Du kannst nicht glücklich sein, wenn du niemandem Glück geben kannst.
  • Depression ist ein Leiden an der Passivität.
  • Vielleicht kann Demut gelernt werden, jedoch besteht immer die Gefahr der Selbstdemütigung.
  • Das Abwarten mag zuweilen zur Erkenntnis führen. Bei der Hilfe anderer ist das jedoch zynisch.
  • Sprachlosigkeit zeichnet die Momente aus, in denen jedes Wort zu viel ist.
  • Letztlich ist ein Stuhl zum Sitzen gemacht.
  • Lieblingspullover kriegen als erste die schlimmsten Löcher.
  • Wo andere mit augenzwinkerndem Spiel Kunst schaffen, erzeugen andere in aller verbissenen Ernsthaftigkeit Dekor.
  • Eine süße Marmelade ist langweilig ohne etwas Bitterkeit.
  • Die beste Marmelade wird gestört durch eine bittere Beere.
  • Die strahlenden Glasfassaden sind der Schein, ohne Stahl und Beton wären sie nichts.
  • Bücher sind vielleicht auch eine Zierde, besser eignen sie sich als Dämmmaterial.
  • Die Wolken können uns Bilder zeigen, weil sie uns sehen.
  • Zwischen den Stühlen ist immer noch ein Plätzchen zu finden.
  • Die deutsche Schwermut gibt es nicht, es handelt sich um blödsinnige Angst.
  • Die weibliche Anmut zeigt nicht, was darinnen steckt.
  • Zuweilen muss man den Anderen das Recht geben, Recht zu haben.
  • Manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen den Realitäten, dann sollte man warten, wie ein Stein.
  • Der Herbst bringt nicht nur schöne Farben, auch leckeres Obst.
  • Die Ferien kann man in manchen Gegenden an der Lautstärke erkennen.
  • Zwischen den Augenblicken kann die Ewigkeit liegen.
  • Natur kann nicht kitschig sein, wohl aber der Wunsch, diesen Zustand zu bannen.
  • Die nicht ausgesprochenen Worte bringen uns zum Denken.
  • Aktives Anschweigen ist anstrengend für beide Seiten.
  • Wenn die Worte nicht reichen, dann hilft das bedeutungsvolle Schweigen.
  • Möglichkeiten muss man sich meist selber erarbeiten, selten kommen sie von allein.
  • Gegen denjenigen, der absolute Selbstaufgabe fordert, scheint niemand bestehen zu können, der nur ein wenig Glück sucht und dies teilen will.
  • Menschen, die sich selbst die Krone aufsetzen, haben ein Persönlichkeitsproblem, Hybris, eine Narrenkappe wäre gesünder.
  • Pausen sind notwendig in Schule, Spiel, Sport und Theater, in Beziehungen haben sie meist eine endgültige Funktion.
  • Der leckerste Honig, ist der, den man um den Bart geschmiert bekommt.
  • Es ist immer die Frage, durch welches Prisma die Realität gebrochen wird.
  • Wir bezeichnen gerne immer das als absurd, was unser Denken und Handeln offen legt.
  • Fromm, aber gefühlskalt.
  • Erfolglos glücklich.
  • Transferleistung heißt, das Seiende mit dem Möglichen zu kreuzen.
  • Eine Form der Autoritätsausübung ist die Einschüchterung durch Blicke, Katzen sind darin besonders gut.
  • Die Leute sehen dir nur vor den Kopf, du ihnen allerdings leider auch. Sie können und mögen von vorne noch so freundlich aussehen, hinterrücks haben sie dich schon erdolcht und die gemeinsten Gerüchte gestreut wie Frau Holle ihre Federn.
  • Manchmal ist es einfacher, schon abgenommen zu haben.
  • Egal was sie macht, sie will auffallen, in ihrer plumpen Tollpatschigkeit wird sie nie verstehen, dass sich ihr die Leute gerne abwenden. Schamvoll.
  • Wer die Gier der Geier schon abstoßend findet, sollte nicht jene der Menschen sehen.
  • Gier ist nicht erotisch, sondern abstoßend, immer.
  • Wer T-Shirts vor dem Zubettgehen anzieht, hat morgens etwas an.
  • Es ist natürlich einfacher, das eigene Opferdasein zu beklagen, als selbst zu handeln.
  • Erstaunlich erscheint mir die Naivität angesichts der Verhältnisse.
  • Manchmal paart sich die Eitelkeit mit Humor.
  • Letztlich musst du dir jeden Augenblick dein Ich erstreiten, gegen das allgemeine Sein.
  • Das Verstecken und Herausstellen des Körpers unterliegt weder einem System noch einer Moral, sondern einer Mode.
  • Wundere dich nicht, dass die Uhrzeiger weiterlaufen, nur weil dies für dich ein wichtiger Moment ist.
  • Gegen die Müdigkeit hilft entweder ein aufregender Anruf oder aber unbedingte Aktivität.
  • Den Eintopf, arme Leute Essen, aufgegessen.
  • Vielleicht ist die Welt ein Ganzes, aber das ist nicht abzuschätzen.
  • Da ich keine Fragen habe, muss ich mir die Antworten auch nicht anhören.
  • Wahre Ähnlichkeit ist eine Frage der Einstellung, alles Andere ist äußerlich.
  • Was macht eigentlich ein hundertzwanzig Kilo Mann ohne Training?
  • Wenn du einen Anderen umarmst, dann entweder, weil du ihn magst, oder damit keiner sieht, dass du ihm einen Nierenschlag verpasst.
  • Wenn du eigene Fehler zugibst, dann bist du vielleicht ehrlich, aber immer derjenige, der Fehler gemacht hat.
  • Manchmal ist es wichtig, sich selbst zu präsentieren, manchmal aber noch wichtiger, dies für andere zu tun.
  • Die Schelme blicken ins Dahinter.
  • Wenn du weg bist, bist du nah.
  • Im Nah das Fern erleben.
  • Zeit? – ich weiß nicht, wie du das füllst.
  • Wo stehst du, wenn du gehst?
  • In ihren erfundenen Zufallslegenden erfinden sich die Menschen gerne selbst und werden ach so schicksalhaft.
  • Lieber einen halben Tag des Regens ertragen, als die gesamte nächste Woche gießen zu müssen.
  • Wenn man das Warten nicht als unnütz verbrachte Zeit deklarieren würde, sondern als Spanne des Zurruhekommens, dann gäbe es nur noch zufriedene Menschen in den Warteräumen.
  • Zuweilen siehst du die Wahrheit. Sie sitzt gerne in Schnellzügen, die dir entgegen kommen und verschwindet dann auf Nimmerwiedersehen.
  • Selten ist gute Musik mit guten Texten vermählt, und ganz ehrlich; meistens ist das auch egal.
  • Manchmal scheinen sich die Formen und Strukturen entziehen zu wollen, dann ist es spätestens Zeit ins Bett zu gehen.
  • Zwischen Schwarz und Weiß gibt es noch Grau und das ist bunt.
  • Glücklicherweise steckt in jeder Kritik dem Anderen gegenüber auch ein wenig Selbsterkenntnis.
  • Es ist immer einfacher, an dem, was andere vollbringen, herum zu meckern, schwieriger ist es, wenn man selber die Initiative ergreift.
  • Ein kleines Lob ist manchmal wichtiger als ein großes Auto. Wem das Auto wichtiger ist, der wird nicht glücklich.
  • Einfacher ist es übrigens, wenn man nichts erwartet – von anderen.
  • Und wenn überall die Blüten leuchten, sie sind nur Blendwerk.
  • Viele gute Worte können das eine zur falschen Zeit nicht aufwiegen.
  • Ohne Narzissmus keine Kunst, Narzissmus ist wahrscheinlich sogar die zentrale Quelle von Kunst, der Künstler will schließlich sich und seine Ideen in die Welt tragen. Kunst aber ohne Narzissmus ist dementsprechend nichts als leere Floskel, sinnloses Dillettieren oder Dekoration.
  • An solchen Tagen, arg bedrängt durch das fremde Kopfkino, welches undurchschaubar ist, nebulös durch die Welt laufen und sich wundern, dass alle Dinge wie Strumflutwellen über dem Kopf zusammen schlagen. Und genau dann beginnen, es hinzunehmen, zu sehen, dass die Dinge offen liegen, ungelöst und weitere Fragen aufwerfen.
  • Immer dann, wenn dir die Menschen mit ihren Vorstellungen kommen, fang an selbst zu denken.
  • Wo die Gewissheit aufhört, da fängt der Glaube an, sagte man mir. Wo aber der Glaube aufhört, da beginnt die Suche nach Wahrheit.
  • Das Licht der Straßenlaternen draußen mischt sich manchmal mit den Wünschen, die dein Blick nach draußen schickt. Dann kann die Gewissheit zum Energiestrahl werden, der zielstrebig zu Herzen geht.
  • Wenn schon die Klänge dir den Kopf verdrehen, was ist dann erst, wenn du anfängst im Leben zu stehen?
  • Wer dir vorwirft, sprichwörtlich in den Tag zu leben, ist einfach nur neidisch, da er es nicht kann, sondern sich an den Erwartungen der Gesellschaft festhalten muss.
  • Und dann brummt dir dein Schädel, nicht als Folge der gestrigen Trunkenheit der Anderen, sondern weil deine Gedanken trunken machen.
  • Wahrscheinlich muss man an sich selber zweifeln, aber das meint noch lange nicht, dass man auch verzweifeln muss. Der Zweifel stärkt die Persönlichkeit bis zum eigenständigen Leben.
  • Mit jedem Lächeln in deinen Augenwinkeln gibst du ein Stück deines Geschenkes zurück, mit jedem Zornesblick aber schaffst du eine Welt.
  • Und trotzdem sehnt sich der Mensch nach so etwas wie Heimat, nur kann niemand bestimmen, was das eigentlich ist.
  • All die Dinge, die ich nicht voraussehen konnte, haben doch letztlich das Leben bereichert. Alles Vorhersehbare aber hat sich schuldig gemacht.
  • Mit jedem Tag, den ich sehe, vergesse ich die schlimmen Zeiten vielleicht ein Stückchen mehr und sehe das Gold im Hintergrund des Lebens.
  • Man mag all die gepflückten Blumen bedauern, doch um so mehr  die ungepflückten, die wahrscheinlich noch nicht einmal einen Sinn in der Ästhetik hatten.
  • Nichts hat seine Begründung in sich, nichts findet seinen Bestand im Alles.
  • Zwischen den Stühlen – stehen manchmal Tische zum Mahl.
  • Alles ist mehr als die Summe der Teiler.
  • Wenn das Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde liegt, ist mir Unglück lieber.
  • Die Meisten vergessen, dass die Spiegelbilder auch spiegelverkehrt sind.
  • Zwischen den Zeiten steht das Jetzt.
  • Wenn die Blüten leuchten wie die Sonne. Wenn die Steine schimmern wie der Mond. Wenn das Wasser glitzert wie die Sterne. Dann solltest du vielleicht mal weniger trinken.
  • Manchmal kommt man über die geraden Wege schneller ans Ziel, manchmal aber gibt es keins.
  • Wenn du zwischen den Zeilen nichts lesen kannst, dann steht da meistens auch nichts.
  • Durch seine Worte kannst du in den Menschen schauen, auch wenn er eine dunkle Sonne ist.
  • Auch das Leiden hat ein Strahlen in sich, aber nur bei den wenigsten.
  • Wörter sind nichts anderes als jeweils neu zu definierende Spielfolgen in einem festgelegten System, deren Sinn sich erst dann zu erschließen vermag, wenn der Hörer in der Lage ist, loszulassen von Gemeinplätzen.
  • Solange ein Gedanke abstrakt bleibt, damit offen, kannst du ihn zur Leinwand deines Denkerlebens gestalten.
  • Manchmal erwartet man gar nichts von einem Augenblick und plötzlich sieht man einen Teil der Welt mit anderen, mit klaren Augen.
  • Wenn man nachts durch die knackende Dunkelheit wandert, dann niemandem begegnet, kann man klare Gedanken fassen, die Kälte alles durchfließen lassen.
  • Manchmal enthebt das Schöne von jeder Verantwortung, für Momente.
  • Zeichnen ist gut, da kann man sich fallen lassen.
  • Wer gedeiht, muss Raum nehmen. Wer gesund gedeihen will, sollte dies in Symbiose tun.
  • Letztlich ist letztlich letztlich.
  • Die meisten Menschen halten Gefühl nicht aus, weil sie nur Gewalt gewohnt sind.
  • Während einige Frauen und Männer über Gefühle diskutieren, handeln einige Männer und Frauen und vereinsamen.
  • Reife ist keine Frage von Jahren, sondern der Beschaffenheit.
  • Es fallen die Menschen letztlich nur von oben, wer unten ist, kann nicht mehr weiter sinken.
  • Aus dem glücklichen Hochmut gefallen, kann man nur noch sehen, was es bedeutet hier zu liegen, in der Asche einer verbrannten Vergangenheit.
  • Und während sich die Berühmtheiten vor den Fernsehkameras produzieren, verbeißt sich die Leere in eine Plastikflasche.