Messer

Neben ihm auf dem Küchenschrank liegt eines dieser wunderschönen Messer von Zwilling mit schwarzem Griff, während er ein letztes Glas kaltes Leitungswasser trinkt. Ein unglaublich formschöner, biometrischer Griff und eine Klinge, die nichts anderes sein will, auf das Äußerste reduziert, massiv, lang, scharf und präzise. Er erwischt sich, wie es wäre, jetzt damit Gemüse zu schneiden. Einfach so. Um des Schneidens willen. Ja, er lässt es dann doch bleiben, auch weil es drei Uhr morgens ist und das Gemüse bis zum nächsten Tag geschnitten leidend auf seinen Einsatz warten müsste. Aber, denkt er, so muss ein Messer sein. Ich habe einfach Lust, damit zu arbeiten. Die Form inspiriert dazu.

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