Traum

„Vorvorgestern hatte ich einen ganz verrückten Traum. Ich war auf der Vernissage einer Gruppenausstellung und habe zur Eröffnung auf der Posaune improviert und du hast dazu gesungen. Dabei kann ich doch gar nicht spielen, aber es war richtig gut. Das kann ich dir sagen. Da waren ziemlich viele Schickimickileute und eine von den Frauen dachte wohl ich sei die Kellnerin und hat mich nach etwas zu trinken gefragt und ich habe sehr laut gesagt: „Aber meine Dame, in Köln bestellt man doch kein Veltins!“ dabei hatte sie etwas ganz anderes bestellt und habe einfach weiter gespielt. Was bildet sich die dumme Tante eigentlich ein. Ich bin ja vieles, aber wenn ich Posaune spiele, dann bin ich Posaunistin.“ Die Freundin schaut ihn ganz empört an und dann müssen beide ganz unvermittelt lachen. Weder kann er singen, noch sie posaunieren. Aber gerade ist ja das Schöne an Träumen, sie lassen, wenn es gut läuft, alle Träume wahr werden.

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