Abschied nehmen

Klar, das Jahr ist mal wieder zu einem Ende gekommen. Wieder einmal ein denkwürdiges Jahr natürlich, zumindest für heute. Wir haben eigentlich immer denkwürdige Jahre. Nicht wegen der schlimmen und guten Ereignisse, nicht wegen der Kriege, der Korruption, der kleinen Siege und der tragischen Verluste, nicht wegen der vielen, sagen wir mal Menschen, obwohl es da eher einer anderen Kategorie bedürfte, die anderen Leid, echtes Leid zufügen, nicht wegen der Krankheiten, der Impfstoffe, der Meinungsunterschiede und des Ablebens berühmter Berühmtheiten, die wahrscheinlich keiner richtig kannte, nicht wegen der Energiekrise, vielleicht noch wegen der Krise der Klimaumwandlung und des Artensterbens, die in keiner Weise zu beschönigen sind, nicht wegen der rechten, linken oder all der anderen Aktivisten, nicht wegen des Terrors, von allen Glaubensrichtungen gegen alle anderen Glaubensrichtungen, nicht wegen all der politischen Gipfel, die mal hier, mal dort auf der Welt stattfinden, nicht wegen der Regierungsbildungen, Krönungen oder Abgänge, natürlich auch nicht wegen aller anderen ja so wichtigen Sachen, die uns von den verschiedensten Medien vorgeführt werden.
Das Jahr ist denkwürdig, weil du, liebe Leserin, lieber Leser, dieses Jahr gemeistert hast, weil du gelernt hast, damit umzugehen. Dieses Jahr ist denkwürdig, weil du angefangen hast, darüber nachzudenken und zu handeln, weil du vielleicht angefangen hast, dein Handeln umzustellen und zu hinterfragen. So kannst du von diesem Jahr Abschied nehmen, auch in der Gewissheit, das nächste wird wieder eine Herausforderung sein und du wirst die oder der sein, der es rocken muss. Ich wünsche dir Mut und Kraft, Gesundheit und ein gutes Stück Humor dazu.

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