Blicke

Diese Blicke, die auf ihn geheftet sind, treiben ihn um. Die ganze Nacht hat er davon geträumt. Ist aufgewacht, hat nachgedacht, konnte nicht wieder einschlafen, hat im Dämmerzustand fantasiert. Diese wachen und aufmerksamen Blicke, die jede Bewegung, jeden Schritt und jeden Arbeitsgang verfolgen. Wissend, ahnend, so gar nicht dämmernd. Er kann sich ihnen nicht entziehen. Nur noch wenige Tage wird er sie ertragen müssen. Dann sind sie endlich weg. Aber er wird sie nie vergessen, jeden Tag, jede Nacht. Sie werden ihn verfolgen. In wenigen Tagen werden sie verladen, diese Schweine, dann geht es zum Schlachthof.

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