„Ich kann dieses Wetter nicht mehr ertragen.“ „Was ist denn los?“ „Es regnet und regnet und regnet, das hält doch kein Mensch aus. Ich will Sonne, mich in die grüne Natur legen, die Blüten genießen, die schwärmenden Bienen und Hummeln. Alles erwacht zum Leben jetzt und ich sitze hier fest. Dabei könnte man so viel Schönes machen. Wandern gehen zum Beispiel oder eine Radtour, gerade jetzt aber wieder einmal ist die Regenzeit angesagt. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie mir das auf den Geist geht. Jetzt heißt es wieder, in der Bude zu hocken und warten, warten, warten. Draußen läuft das Wasser in Bächen die Straßen herunter und ich sitze fest. Was kann man denn schon hier drinnen machen? Vielleicht fernsehen oder im Internet surfen oder irgend so ein blödes Spiel spielen. Na gut, vielleicht könnte man auch ein Buch lesen. Aber darum geht es gar nicht, ich will endlich raus in die Natur. Mann.“ „Die letzten zwei Wochen war eigentlich recht gutes Wetter, selten ist mal ein Tröpfchen gefallen, so wenig, dass die Gärten schon gewässert werden müssen. Meist hat sogar die Sonne gelacht, die Schwalben und Mauersegler ziehen seit Wochen schon wieder ihre Himmelskreise. Im Garten nisten die Vögel. Die verschiedenen Gemüse haben schon einen Schuss gemacht und die Klematis Rubens zeigt sich als Blütenmeer. Nicht einen Tag hast du dich vor die Haustür gewagt, weil du die Pollen befürchtet hast, weil du Angst vor Heuschnupfen hattest und meintest, dass die Zecken inzwischen schon aktiv sind. Es war dir entweder zu warm oder zu kalt, zu sonnig oder zu bewölkt. Am ersten Mai und zu Christi Himmelfahrt waren dir zu viele Menschen unterwegs, das sei ja nicht auszuhalten, dass überall Trupps von fröhlichen Menschen umherziehen, an den anderen Tagen waren es dir zu wenige. Da meintest du dann, es sei in den Wäldern zu einsam, dass man fast Angst kriegen könnte. Es regnet übrigens jetzt seit genau seit einer Stunde endlich mal.“
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