XIV / 6

„klar, habe keine geheimnisse

nachts

nachts, wenn die landschaft dunkelheit ersäuft
wenn letzte lichter auf den wellen blitzen
die traurige gestalt durch feuchte kälte läuft
kein lächeln mehr von faden alten witzen

und hunde mit den herrchen an der kette
und autos jaulen durch den nebel auf
dann macht der herr mit seinesgleichen eine wette
dann nimmt das abgeschmackte schicksal seinen lauf

noch ist da hoffnung zwischen all dem chaos
und niemand weiß, was bald passieren wird
nur du, du hast es schon gesehn, du weißt es

kein sichrer tempel mehr in laos
kein freund, der heimat dir gebiert
nur einer, einer sieht es wie ein photo, heißt es“

 

„Noch etwas holprig, aber durchaus stimmig, find ich, wenn auch sehr altmodisch mit den Reimen.“

 

„Ja, das weiß ich wohl, hatte auch noch keine Zeit, es zu überarbeiten, aber Form und Reime werden bleiben.“

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.