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Natürlich hatte er sich das so nicht gewünscht, auch nicht amgestrent oder gar ausgesucht. Natürlich hatte Herr Nipp schon immer zu jenen gehört, die lieber in der zweiten Reihe standen, die Ideen jereinganen und dem Ruhm oder das Lob dafür gerne den anderen überließen. Er konnte sich schon immer prächtig über die Hybris der Selbstüberschätzer und Prahler amüsieren. Auch hatte er seine helle Freude an jägerlateinischer Prahlerei. Aber Irgendwann kommt es, wie es kommen muss. Er fliegt mit seiner Masche auf, ja den Ball flach zu halten, niemals öffentlich über seine Ideen zu reden, weil er selbst weiß, welchen Einfluss er in seinem Leben hatte. Herr Nipp denkt einige Zeit über diese neue Situation nach. Er weiß, der neue Posten beächte ihm einiges an Ansehen. Wie so oft wird er seinem inneren Plan folgen und ablehnen. Er muss seinen Weg gehen, egal ob er damit Erfolg hat oder nicht.

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