Der Stau XII / V

Trotz seines Glückszustandes wälzte er diese Gedanken hin und her, wie gesagt feit das Glück nicht vor der Ernsthaftigkeit. Schließen sich beide Zustände des Unbewusstseins nicht aus. Langsam fiel er dann in den oberflächlichen Schlummer zurück, er ließ sich zurückfallen und alles ergab einen wirren Traum als Mischform von Wahrnehmung und sich verselbstständigter Gedankenfragmente. Der Glückszustand beim Höhepunkt des Vögelns hatte ihn übergangslos zu den Niederungen der Existenz der Vögel getrieben und leichten Mutes mit schweren Gedanken in die Arme Morphois´ getrieben. Die Gedanken verschwammen mit den halbwahren Traumwelten des Halbschlafes, so wie er es einst in einem Lustigen Taschenbuch gelesen hatte. Immer wieder wurde dort Donald Ducks Schlaf durch Lärm unterbrochen und Fragmente des Gesprochenen wurden dann die Grundlage des Weiterschlafes, der abenteuerlichen Erlebnisse, des buchstäblichen Antihelden.

Und die Wesen dort draußen, denen die beischlafende Tätigkeit begrifflich entlehnt, zwitscherten scheinbar unschuldig weiter ihr süßes Lied des nachbarschaftlichen Neides. Welch gräusliches Wortgesäusel des Biedermeier, das allerdings immer funktioniert, wenn utopisches Sein und jener Wunsch besprochen wird, beschrieben in ausufernden Romanen, man denke nur an jene Idealwelt in Stifters „Nachsommer“. Idealer Charakter in idealer Welt, ein lauterer guter Geist.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.