Motoren

Angelehnt an dieses Holzbrett genießt er den Tag und ist gerade dabei, eingelullt von der Ruhe der Natur, einzuschlafen, als eine Gruppe dicker Motorräder mit dem Dröhnen der Motoren die Landschaft vermüllt. Erschrocken springt er auf, in diesem Zustand greift die Realität in die Träume oder Tagträume, Realitätsgemisch jenseits kausaler Zusammenhänge. Ein wenig kommen ihm schon inhaltliche zu Surrealismus und Futurismus. Dann ist er plötzlich hellwach und hört das ätzende Gebrumm eines tief fliegenden, privaten Propellerflugzeugs und er fragt sich, ob die Lust eines Einzelnen an Motoren es rechtfertigt, dass tausende Menschen den Lärm ertragen müssen.

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