Freischneiden

Ein bis zweimal im Jahr muss die Fläche freigeschnitten werden, vor der er gerade steht. Mit dem umschnallbaren Freischneider, Helm und Benzin ist er angerückt. Das ist die einzige Chance, dieses Stück Kulturlandschaft vor der Verbuschung zu retten. Niedersensen als Umweltschutz. Vorher geht er aufmerksam über die Fläche und kennzeichnet mit roten Fähnchen die Stellen, an denen Orchideen oder andere seltene Pflanzen wachsen, denn die sollten möglichst geschont werden, und beginnt mit der Arbeit. Das Ergebis nach zwei Stunden Arbeit und Schweiß sieht aus, als habe sich jemand mit stumpfer Schere und wahrscheinlich ohne Spiegel die Haare geschnitten, aber Herr Nipp ist zufrieden. So hatte er es die letztenm Jahre auch gemacht, das Ergebnis ist eine inzwischen große Artenvielfalt und das allein ist ihm jede Mühe wert.

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