Cafe’oder Kaffee

Zwischensurch findet sich immer mal eine Zeit, in der er einen Kaffee trinkt. Sein Vater ist daamals immer auf den Wegen zwischen zwei Baustellen zu seiner Mutter gefahren. Da gab es einen Kaffee im Sieb aufgebrüht und eine Stulle. Oft mit Hausmacherleberwurst oder -blutwurst, manchmal auch mit selbst gemachter Konfitüre. Eine kurzes Gespräch, nach Befinden und dem Rest der Familie. Seine Mutter war Dreh- und Angelpunkt. Da Herr Nipp leider keine Mutter mehr hat, was er oft bedauert, geht er in solchen Erholungspausen oft in die kleine Cafeteria nebenan, trinkt einen Milchkaffee und verspeist in aller Ruhe ein belegtes Brötchen mit scharfem Senf oder eine Brezel. Die Gespräche, denen er dort meist als stiller Zuhörer beiwohnt, sind immer spannend. Da erfährt er so ziemlich alles über Kollegen und darüber hinaus. Und wenn mal zwei Damen bedienen, die ihn nicht kennen, auch über sich selbst.

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